Die Zeit vergeht wie im Flug und wir sind so entspannt, wie schon lange nicht mehr! Es ist einfach unglaublich schön, abwechslungsreich und Luxus pur, dass wir Zeit haben, um das zu machen, auf was wir gerade Bock haben!
Cruisin’ through the city
Unsere Velos sind uns noch nicht verleidet. Wir fahren weiterhin regelmässig den Bike Lanes in Downtown SD entlang. Mittlerweile sind wir Profis bei der Durchführung von Rollstopps. Je nach Route hats nämlich so zirka alle 50 Meter einen 4-Wege-Stopp. Die Regel in den USA: Wer zuerst am Stopp ist, darf zuerst weiterfahren. Die Autofahrer winken uns aber oft einfach durch, die sind richtig freundlich hier! H-P will demnächst Cruisin’ für Fortgeschrittene ins Programm aufnehmen: Die Velos auf die abenteuerlichen Gestelle der öffentlichen Busse packen und dann irgendwohin fahren, um von dort aus loszuradeln, das erweitere unseren Radius massiv. Das macht vermutlich ausser uns niemand, denn hier wird einem das Velo fast unter dem Hintern weggeklaut, ich bin noch nicht so ganz überzeugt!
Going to the beach
Es gibt kaum eine Stadt in den USA, in der das Wetter fast das ganze Jahr über so gut ist, wie in San Diego. Coronado, Mission Beach, Ocen Beach, Pacific Beach, La Jolla, Moonlight Beach sind einige der bekannten Beaches der über 100km Küste in SD, die nur darauf warten, um von uns erkundet zu werden. Ob Action beim Bodybording oder mit Beach Chairs, Sonnenschirm und einem Buch einen friedlichen Nachmittag verbringen, wir lieben es! Auch ganz hoch im Kurs: Vor dem Frühstück barfuss ein paar Meilen dem Strand entlang laufen! Fantastisch! Aktuelle Wassertemperatur? 17 Grad Celcius!
Damn good food
Jeder Foodie leckt sich hier geflashed die Finger! Wir geniessen das abwechslungsreiche Essen und sind auch dieses Jahr wieder von neuem begeistert. Vom Einkauf bei Whole Foods Market, um selbst frisch zu kochen, über den Ausflug mit Lunch auf eines der vielen Weingüter im Temecula Valley, die mexikanisch Küche mit all ihren bunten Facetten, frische Smoothies oder Bowls on the go, Frühstücken in den Restaurants und Cafés um die Ecke und natürlich auch mal einen Burger und Fries. Ein ganz besonderes Juwel haben wir im Quartier North Park gefunden: Tabu Shabu. Hot Pot, ähnelt unserem Fondue Chinoise. Das war so gut, unsere Geschmacksknospen sind regelrecht explodiert! H-P's Kopf ebenfalls, er hat sich nämlich vom Chef überreden lassen von den Hot Drops zu probieren, die ihm mittels Pipette in die Sauce geträufelt wurden! Hells Kitchen vom Feinsten! ....und alles was wir im Restaurant jeweils nicht schaffen, nehmen wir natürlich mit und essen es an einem der nächsten Tage! Herrlich!
Crime scene unterhalb vom Balkon
Freitagabend, im Stadion findet ein Padres Game statt. Wir kommen von einem Ausflug nachhause und schalten gerade den TV ein, um den Rest des Spiels zu sehen. Da knallt es dermassen laut draussen und diverse Autoalarmanlagen gehen los. Die Alarmanlagen würden wir eigentlich überhören, denn in Downtown SD klingelt, piebst, hornt, sirent oder alarmt immer irgend etwas bzw. irgendwer. Der vorgelagerte Knall ist aber schon sehr krass. Es dauert einem Moment, bis wir aus dem 20. Stock nachvollziehen oder eher interpretieren können, was passiert ist. 4 Typen sind mit einem Auto voller Garacho um die Kurve gefahren und von hinten in ein der Strasse entlang parkiertes Auto reingekracht. Dieses Auto hat domoinomässig weitere Autos ineinander gecrashed. Zuerst stehen die 4 Typen noch neben dem Auto, mit welchem sie gefahren sind. Einige Minuten später lassen sie ihr Unfallauto einfach mit offener Türe stehen und hauen ab. Später taucht die Polizei auf und die Besitzer der demolierten Autos sind ebenfalls vor Ort. Wir spekulieren jetzt mal, dass die Herren eine Strolchenfahrt mit einem geklauten Auto gemacht haben. Bääääm!
Feeling artsy
Es hat unglaublich viele Museen in und um San Diego. Lange war das Flagship, das MCASD in La Jolla wegen Renovationen und sonstigen Gründen geschlossen, daher packen wir Chance sofort, als es die Tore wieder öffnet. For Dear Life: Art, Medicine, and Disability ist anscheinend die erste Ausstellung, die Themen wie Krankheit und Beeinträchtigung in der amerikanischen Kunst von den 1960er Jahren bis zur COVID-19-Ära zeigt. Ein wichtiges und interessantes Thema, zum Teil aber etwas bedrückend und irritierend präsentiert. Das ist sicher so gewollt. Wir haben den Zugang zu dieser Sonderausstellung nicht so ganz gefunden. Von allen anderen Exponaten sind wir sehr begeistert und auch vom Muesumspersonal, welches nicht nur aufpasst, dass niemand was klaut oder beschädigt. Die wissen auch richtig gut Bescheid und erklären uns einige der ausgestellten Kunstwerke. Sie geben uns auch Tipps, aus welche Perspektive wir draufschauen sollen. Mega cool!
Pumpkin Spice everywhere!
In dem Moment, als der Kalender auf Oktober umgestellt wird, startet der Herbst. Es gibt überall Pumpkin Spice und wenn ich überall sage, mein ich nicht nur den Pumpkins Spice Latte im Starbucks. Putzmittel, Brotaufstrich, Shampoo, Cookies, Duftkerzen, Canned Beef....es ist der helle Wahnsinn! Bleibt mir weg mit dem Zeug! Uääääähhhhh! Auch wettermässig hat sich was geändert. Über Nacht ist die City in dicken Nebel gehüllt. Aber wir wissen: Nebel am Morgen, mach Dir keine Sorgen! Spätestens um 11.00 Uhr brennt die Sonne wieder so fest runter, dass die Sonnencreme schmilzt! Es geht zudem auf Halloween zu, langsam aber sicher müssen wir uns wohl oder übel damit befassen, als was wir uns verkleiden werden!
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