
Warum London einfach immer eine Reise wert ist? Weil man diese Stadt nicht nur besucht – man erlebt sie. Hier treffen Geschichte, Moderne und multikulturelles Leben auf einzigartige Weise aufeinander. Und genau das macht London so besonders.
Unsere Reise startet in Zürich bei strömendem Regen – und endet mit strahlendem Sonnenschein auf dem Flughafen London City. Verkehrte Welt? Definitiv. Der Anflug war spektakulär: Mit dem Gefühl, fast den 310 Meter hohen Wolkenkratzer The Shard zu streifen, war der Landeanflug wie ein gekröpftes Themse-Manöver – hoffentlich genauso geplant! Atemberaubend war’s allemal.
Wenn wir in London sind, wohnen wir am liebsten im Stadtteil Bankside. Von hier aus erreicht man viele Highlights bequem zu Fuss, und auch kulinarisch hat die Gegend einiges zu bieten – die Restaurants hier sind wirklich top of the pop! Wer einen Tipp für eine bezahlbare und stylishe Unterkunft braucht: Einfach melden.
Kaum eine andere Stadt verbindet Vergangenheit und Gegenwart so selbstverständlich. Zwischen dem historischen Tower of London und dem futuristischen Shard liegen nur ein paar U-Bahn-Stationen – und doch Welten. Ob Geschichtsfans, Kunstliebhaber oder Architekturinteressierte – in London kommt jeder auf seine Kosten. Besonders schön: Viele Museen wie das British Museum oder die Tate Modern sind kostenlos zugänglich – eine Seltenheit in einer Metropole dieser Grösse.
Was London so lebendig macht, ist seine unglaubliche Vielfalt: Über 300 Sprachen werden hier gesprochen. Eine davon ist natürlich Englisch – auch wenn wir beim ersten Taxifahrer kurz an uns zweifeln. Er ist super chatty, aber sein Dialekt hat es in sich. Wir müssen mehrfach nachfragen, um seine Tipps zu verstehen – der klassische Kartoffel-im-Mund-Slang eben! Ich bin inzwischen sehr auf amerikanisches Englisch eingestellt, da hilft’s definitiv, sich hier wieder einzugrooven. H-P hingegen hat den britischen Slang bereits im Sprachaufenthalt in der Jugend eingesogen – er ist sofort wieder drin.
Obwohl unser Check-in erst in vier Stunden ist, dürfen wir unser Gepäck schon im Apartment abgeben – die Mitarbeitenden an der Rezeption sind einfach Perlen!
Mit knurrendem Magen geht’s zu Fuss los – und wenn es einen Ort gibt, der Londons Vielfalt und Genusskultur auf den Punkt bringt, dann ist es der Borough Market. Versteckt unter den historischen Bögen der London Bridge gehört er zu den ältesten, aber auch lebendigsten Food-Märkten der Stadt. Bereits beim Ankommen steigen uns die Düfte von frisch gebackenem Brot, exotischen Gewürzen und gebratenem Street Food in die Nase. Der Markt ist ein Labyrinth aus Ständen, kleinen Bistros und neugierigen Besucherinnen und Besuchern – laut, bunt und herrlich chaotisch.
Was uns jedes Mal begeistert, ist die Vielfalt: Innerhalb weniger Schritte geht’s von walisischem Käse über spanischen Jamón zu frischen Austern aus Cornwall und weiter zu duftendem indischem Street Food. Und für alle mit süssem Zahn: traumhafte Backwaren, trendige Ice Cream und handgemachte Schokolade von lokalen Chocolatiers. Sirenen für Naschkatzen!
Hier trifft Globalisierung auf Handwerk – und das auf eine richtig sympathische Art. Was man unbedingt probieren soll? Schwer zu sagen. Am besten kommt man einfach mehrmals vorbei! Auch abseits des Essens lohnt sich ein genauer Blick: Viele der Verkäuferinnen und Verkäufer sind leidenschaftliche Produzent:innen, die ihre Produkte selbst herstellen und mit Herzblut davon erzählen – eine wohltuende Abwechslung zur Anonymität der Grossstadt.
Unser Tipp: Wenn möglich, unter der Woche vorbeischauen – am Wochenende wird’s sehr voll.
Zum krönenden Abschluss laufen wir bei bestem Wetter an der Themse entlang – natürlich inklusive Blick auf die ikonische Tower Bridge. So kitschig schön haben wir sie noch nie erlebt! Weiter geht’s durch charmante Wohnquartiere, bis plötzlich – bääm – ein Pub mitten auf unserem Heimweg auftaucht. Der steht uns regelrecht im Weg, wir müssen da rein!
Two pints, please! Cheers auf unseren 16. Hochzeitstag! Der perfekte Ausklang, eines grandiosen Tages!
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