Den Flug Zürich – Philadelphia werde ich nie vergessen. Mein erster Flug in der Business Class (nicht ausgebucht und darum für uns erschwinglich). Die erste Stunde habe ich damit verbracht alle Schalter und Knöpfe und die damit veränderten Sitzpositionen auszuprobieren – unglaublich! In Philli angekommen reisten wir mit der üblichen Prozedur: Fragen beantworten, Iris fotografieren lassen, Fingerabdrücke nehmen lassen (und Achtung….nicht mehr nur ein Zeigefinger, sondern sämtliche Finger links und rechts) in die USA ein. Auf dem Anschlussflug haben wir sehr schnell gemerkt, dass wir in einer anderen Welt angekommen sind (und das nicht nur weil wieder Economy :-) ). Auf Anweisung der Stewardess die elektronischen Geräte für den Start auszuschalten reagierte sozusagen niemand. Erst nach wiederholter Aufforderung und der pragmatischen Ansage durch den Lautsprecher: Again, please switch off your electronical device – thats all that has a on and a off.
In Los Angeles haben wir schnurstracks das Gepäck geschnappt und sind zum Transferbus von AVIS geeilt. Unser Dodge Journey stand vor der Vermietstation bereit. Es war schon dunkel, wir haben nicht mal die Farbe des Autos gesehen. Man(n) mag jetzt denken typisch Frau....was spielt die Farbe für eine Rolle. Wir haben am nächsten Tag die entzückende Farbe gesehen aber auch, dass das Auto im Bereich der hinteren Stossstange riesige Kratzer hat bzw. sogar eine Delle hat. Bin gespannt auf die Rückgabe des Autos.
Los Angeles ist mit etwas über 4 Millionen Einwohnern im Stadtgebiet nach New York die zweitgrößte Stadt der Vereinigten Staaten.
Prominente haben wir keine gesehen. Dafür viele die es gerne mal werden möchten. Aufgefallen ist uns, das nach wie vor sehr viele Villen zum Verkauf stehen. Die Immobilienkriese scheint noch nicht überstanden. Wir konnten keinen Unterschied zu den Anzahl Tafeln "for sale" seit 2007 ausmachen.
Eines der Highlights war das Mittagessen beim Kodak Theatre im Restaurant Koji’s Sushi & Shabu Shabu. Hier die übersetzte Beschreibung des Gerichtes Shabu Shabu :-) : Die Zubereitung erfolgt durch Untertauchen und mehrfaches Hin-und Herschlagen einer Scheibe Fleisch in einem Topf mit kochendem Wasser. Das dabei entstehende Geräusch gibt dem Gericht seinen Namen.
Vor rund 127 Jahren wurde Calico von Gold- und Mineralgräbern gegründet. Einige Gebäude sind noch Originalbauten aus dieser Zeit.
Wie es sich hier gehört wird das Dorf heute touristisch vermarktet und zieht jährlich tausende Besucher an. Das Dorf befindet sich mitten in der Wüste was die hohen Temperaturen von 32 Grad im Schatten erklärt.
Einwohnerzahlen
1881 - 40
1882 - 300
1887 - 1200
1888 - 500
1889 - 800
1890 - 80
1893 - 300
1951 - 10
1981 - 15
2001 - 8
2010 - keine Angaben (ich habe keine möglichen Bewohner gesichtet)
So, Zeit Richtung Las Vegas aufzubrechen!
Andrea, 26.04.2010